Wechsel im Franz-Kast-Haus

Rainer Steffen neuer Heimleiter / Abschied von Martin J. Höfer

Ettlingen. Das Personalkarussell dreht sich im Franz-Kast-Haus der AWO in Ettlingen: Leiter Martin J. Höfer verlässt das Versorgungszentrum nach über vier Jahren, um innerhalb der AWO von Karlsruhe-Land nach Karlsruhe-Stadt zu wechseln und die Leitung des AWO Seniorenheims in Knielingen zu übernehmen.

„Es war Zeit, etwas Neues zu beginnen“, so Höfer beim Abschiedsbesuch bei Oberbürgermeister Johannes Arnold. Er freue sich jedoch, dass sein Wechsel für seine bisherige Wirkungsstätte mit einer wichtigen Neuerung verknüpft sei. Denn mit seinem Weggang wird sich auch an der Leitungsstruktur in der Ettlinger Einrichtung etwas ändern: die Leitungsfunktion wird aufgesplittet. Rainer Steffen wird ab 1. Februar offiziell die Heimleitung übernehmen, während Ramiro Henze in enger Kooperation mit AWO-Holding-Geschäftsführerin Elke Krämer künftig für den betriebswirtschaftlichen Bereich zuständig sein wird.

„Beide Funktionen auf eine Person vereinigt war zeitraubend“, merkte Höfer an. „Doch die Heimbewohnerinnen und -bewohner haben es verdient, dass sich die Leitung zu 100 Prozent um sie kümmert.“ Daher war ihm die Aufteilung ein Anliegen.

Rainer Steffen war seit 2013 in Linkenheim-Hochstetten bei der Geschwister- Nees-Stiftung der Diakonie als Heimleiter mit geschäftsführender Funktion tätig. Er kennt Ettlingen bislang nur von gelegentlichen Besuchen, freut sich aber auf die neue Herausforderung und die Möglichkeit, Ideen zu verwirklichen. Ramiro Henze ist seit 2005 bei der AWO Karlsruhe-Land, unter anderen war er Geschäftsführer und Heimleiter des AWO-Seniorenzentrums Am Hag in Waghäusel. Auch er freut sich auf sein neues Betätigungsfeld in Ettlingen und darauf, sich künftig ganz auf die Geschäftsführung konzentrieren zu können.

„Die gute und konstruktive Netzwerkarbeit hier in Ettlingen wird auf jeden Fall eine Fortsetzung finden“, bekräftigte Höfer mit Blick auf seine beiden Nachfolger. Eine Vorstellungsrunde habe bereits stattgefunden. Er hob auch den guten Informationsaustausch mit der Stadtverwaltung hervor. „Es ist immer bedauerlich, wenn jemand geht, der von Anfang an kompetenter Ansprechpartner für die Verwaltung war“, merkte Oberbürgermeister Arnold an, der Höfer für seinen weiteren beruflichen Weg alles Gute wünschte. Er erinnerte daran, dass der erste Spatenstich für das Franz-Kast-Haus vor sechs Jahren seine erste dienstliche Handlung gewesen sei. „Ich habe Respekt vor Ihrer Arbeit und bringe allen in diesem Bereich Tätigen hohe Wertschätzung entgegen“, so der OB, der die beiden „Neuen“ in Ettlingen willkommen hieß.

Artikel mit freundlicher Genehmigung des Amtsblatts Ettlingen

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