Vortrag Familienzentrum Malsch „Frühkindliche Reflexe – Genetischer Code“

Regelmäßig finden im Familienzentrum Malsch Vorträge zu verschiedensten Themen, wie beispielsweise Gesundheit oder Erziehung statt.

Zum ersten Mal trat Günter Naber als Referent im Familienzentrum auf. Sonst engagiert er sich zusammen mit Sonja Mandel in der Psychomotorik Gruppe. Der gelernte Physiotherapeut arbeitet als Lehrer an einer Schule für Körperbehinderte. So verwundert es auch nicht, dass er sich in seinem Vortrag einem sehr körperbezogenem Thema widmet. Sein Ansatz: Körperübungen statt Ritalin.

„Seit ich mich mit dem Thema beschäftige, lässt es mich nicht mehr los“, so Günter Naber. „Überbleibsel dieser Reflexe zeigen sich bei fast jedem Menschen.“

Aus diesem Grund war der Vortrag für die rund zehn Zuhörer/innen auch so spannend. Immer wieder konnte man sich selbst oder nahstehende Menschen wiedererkennen.
Wie entwickelt sich das Gehirn? Wie wirken die verschiedenen Reflexe, wie zum Beispiel der Furchtlähmungs-, der Moro- oder der tonische Labyrinth Reflex? Bereits im Uterus sind sie vorhanden. Manche verlieren wir mit der Zeit, andere entstehen in der entsprechenden Lebensphase. Gewisse Reflexe aber bewegen uns noch, obwohl wir die entsprechende Entwicklungsphase längst überschritten haben. Das führt zu unangemessenen Reaktionen.

Am Ende des sehr informativen Vortrags stellte Günter Naber unterschiedliche Therapiemodelle und Institute vor. Diese Übungen sind auch ein wirksamer Ansatz für AD(H)S.

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