Beate Zimmermann gibt Ortsvereinsvorsitz nach 28 Jahren ab

Die Redewendung ist strapaziert, trifft aber zu: Bei der AWO Graben-Neudorf endete eine Ära - Beate Zimmermann gab bei der Jahreshauptversammlung vergangene Woche den Führungsstab weiter und ging nach fast 40 Jahren ehrenamtlichen Wirkens, davon 18 Jahre als Vorsitzende, in den "Ruhestand".

Los ging es für Beate in der AWO Graben-Neudorf im Januar 1981. Da wurde sie Mitglied und gleichzeitig Kassier. 1992, im Alter von 50 Jahren, übernahm sie den kommissarischen Vorsitz und wurde dann 1993 zur Vorsitzenden gewählt.
Angesprochen auf ihre Highlights reagiert sie bescheiden: „Das sind die Dinge, die ich für andere auf den Weg gebracht habe." Eine Betreuungseinrichtung für Kleinkinder beispielsweise. 2005 ging sie einfach ins JuZe und sprach Petra Hambsch und Katja Buchleither an, weil sie die Idee hatte, die "Zwergenstube“ zu gründen und sie war damit erfolgreich. 2007 hat Beate die Ortsranderholung ins Leben gerufen. Und seit 2018 gibt es die Veeh-Harfen-Gruppe in der Beate selbst sehr engagiert mitmusiziert. Den größten Erfolg ihres freiwilligen Wirkens bezeichnet Beate Zimmermann mit einem Lachen: „Ider Kampf gegen die alten Männer!“ Als sie in den 1980ern eine Gymnastikgruppe speziell für Seniorinnen etablieren wollte waren Argumente wie: „Frauen sollen daheim ihre Arbeit machen, das ist genug Bewegung“, zu hören. Diese zu entkräften und ruhig und gelassen den zielführenden Willen durchzusetzen glückte ihr.

Und was mag Beate Zimmermann überhaupt nicht? Lobhudelei!
Darum: Liebe Beate, Du bist wunderbar! Vielen Dank für Deinen Einsatzwillen und Deine Tatkraft.

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